Seit letztem Donnerstag erstrahlt die Bibliothek in frischen Grün. Naja, nicht ganz. Aber ist es grüner als zuvor. Um die Bibliothek attraktiver zu gestalten wurden Pflanzen bestellt, welche letzte Woche geliefert worden sind.
Letzte Woche haben auch die Orientation Days an der KU Leuven begonnen. Sie sollen den neuen Studenten bei der Eingewöhnung helfen. Ich hatte die Möglichkeit an einer Begrüßungsveranstaltung teilzunehmen und war erstaunt, wie viel Mühe sich gegeben wurde um wirklich allen einen guten Start zu ermöglichen. Es wurden nicht nur Informationen zum Universitätsalltag vermittelt, sondern auch allgemein über das Leben in Leuven bzw. Belgien.
Passend dazu gab es für alle Teilnehmer einen Beutel mit dem Logo der KU Leuven und eine handliche Broschüre, in der man alle wichtigen Infos noch einmal nachlesen kann.
Einen Großteil der Woche verbrachte ich damit, weiter am Projekt zu arbeiten. Nachdem alle Seiten analysiert (Unterscheidung nach Textpassagen, Bildern und Tabellen) worden sind, war nun die Texterkennung dran. Da die Software dafür nicht perfekt ist, galt es hinterher den Text, der erkannt wurde zu überprüfen und eventuelle Fehler zu korrigieren.
Zudem half ich ein paar Mal beim Schließen der Bibliothek und stellte zurückgegebene Bücher ein.
Für Freitag war eine weitere Führung für mich geplant gewesen. Diesmal ging es in die Universitätsbibliothek! Ich lernte dabei viel über die Entstehungsgeschichte der Bibliothek, welche in einer faszinierenden Ausstellung im Turm installiert wurde.
Die Glocken, die sich im Turm befinden, läuten alle 15min und zu jeder vollen Stunde wird die große Glocke angeschlagen. Punkt elf Uhr befanden wir uns dann auch ganz oben im Turm, mit der großen Glocke direkt neben uns. Es war ein einzigartiges Erlebnis!
Am Wochenende trieb es mich dann nach Brügge. Eine hübsche, altertümlich anmutende Stadt. Viele meinten, wenn ich schon in Belgien bin, müsste ich unbedingt auch nach Brügge. Sie hatten recht. das Stadtzentrum von Brügge hat seinen ganz eigenen Charme. ...wahrscheinlich war es wohl genau dieser Charme, der mich zu viel der leckeren belgischen Schokolade kaufen ließ.
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