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Stephanie

Erst Mönch, dann Bibliothekar

Aktualisiert: 27. Nov. 2019

Montagmorgen: Ich fahre mit dem Fahrrad los. Leuven ist eine sehr Fahrradfahrer-freundliche Stadt. Es gibt sogar einige Straßen, die nur für Fahrradfahrer (und Fußgänger) freigegeben sind; Fietsstraat nennen sie sich und sind mit extra Schildern ausgewiesen. Mit dem Rad brauche ich auch nur ca. 20min zur Arbeit. Laut Google. In der letzten Woche hat sich erwiesen, dass ich etwas länger brauche und dann nochmal 10min um wieder normal atmen zu können. Aber ich bin mir sicher nach 7 Wochen werde auch ich es schaffen, diesen einen Berg hinauf zu kommen ohne schieben zu müssen. ;-)


Diesen Montag brauchte ich ebenfalls etwas länger, was jedoch daran lag, dass ich heute Morgen die Campusbibliothek Arenberg besuchte, die sich im Süden Leuvens befindet; im Stadtteil Heverlee.

Ein Teil der heutigen Bibliothek war einst ein Kloster erbaut im 16. Jh. Durch Kriege und Revolutionen wurde Teile zerstört, darunter auch die dazugehörige Kirche. Nachdem ersten Weltkrieg ging das Kloster dann in den Besitz der Universität über. Aber erst ab 2000 ließ man es renovieren und zur Bibliothek umbauen. 2002 wurde schließlich die Campusbibliothek Arenberg eröffnet.


Der neue, erweiterte Teil der Bibliothek wurde entworfen von Raphael Moneo. Aus der Luft gesehen, befindet sich eine Tulpenblüte auf dem Dach des weißen Gebäudeteils.

Neben den ganzen Geschichtlichen Fakten fand ich außerdem Interessant, dass es, wie in der Bibliothek für Wirtschaft, heute immer mehr darum geht, Arbeitsplätze für Studenten zu schaffen.


.. ausgebaut. (psst! Hinter dem grauen Kasten links befindet sich eine gemütliche Couch. Perfekt für Power-Naps)
Dachboden der Campusbibliothek

Nach meinem kurzen Ausflug ging es wieder in die Wirtschaftsbibliothek. Dort gibt es ab heute bis Anfang des Akademischen Jahres verkürzte Öffnungszeiten, da nun auch der letzte Prüfungszeitraum vorbei. Und ich habe mir sagen lassen, die Wirtchaftwissenschaften haben eine besondere Methode ihre Benutzer abends hinaus zu bitten. Erst gibt es über Mikrofon eine Ansage, dass die Bibliothek in wenigen Minuten schließt, danach wird über Lautsprecher Musik abgespielt. Das Ganze ist bei den Studenten mittlerweile so beliebt geworden, dass Vorschläge eingereicht werden können und Statistiken geführt werden.

Daher bin ich gespannt welche Musik ich morgen abspielen darf, wenn ich beim Schließen der Bibliothek helfe.

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